Geocaches statt Gipfelbuch: Schnitzeljagd mit GPS

Früher verteilte man noch Schnitzel, Hänsel und Gretel verteilten Kieselsteinchen, heute reicht ein einfaches GPS Gerät. Im Reich der Jäger und Sammler ist das Geocaching (immer noch) sehr beliebt. Dabei finden sich in den Boxen, die an den Zielen versteckt sind, meist nur kleinere Tauschgegenstände. Über den Reiz der digitalen Schnitzeljagd und die dafür nötige Ausrüstung…

Als Wanderer kennt man sie schon vom Gipfelbuch: die Blechbüchse, die man allerdings nicht suchen muss sondern direkt am Gipfelkreuz montiert ist. Da drin befindet sich das „Logbuch“ und ein Stift. Einige Wanderer schreiben gleich eine ganze Seite Tagebuch, andere verewigen sich mit nur mit ihrem Namen. Nicht selten wurde ein Gipfel Buch auch schon als Kontaktbörse genutzt, man kann ja eine E-Mail hinterlegen.

Spannung steigt mit Schwierigkeitsgrad

Was Gipfelbücher mit Geocaches verbindet? Je exklusiver und schwieriger die Büchse zu erreichen ist, desto interessanter. Was Gipfelwandern von Geocaching unterscheidet? Die GPS-Boxen können auch auf dem Kirschbaum neben der Dorfkirche versteckt sein. Ebenso natürlich aber auch oben in den Bergen, zwischen Schutt und Stein oder unter Wasser in wasserdichten Boxen, wo man bereits Schnorcheln und Badehose benötigt, ist auf trax.de zu lesen, bestimmt auch mit Kletterhaken, Gurt und Seil.

Jagdinstinkt mit Naturliebe gekoppelt

Noch mal zurück zu den Inhalten: neben einem Buch oder einem kleinen Gegenstand der ans Wichteln vor Weihnachten mit Kollegen erinnert, kann sich auch ein Rätsel dahinter verbergen. Kompass, Karte und Taschenrechner leisten ihren Dienst, ein Smartphone genügt! Diverse Apps erleichtern hier die Arbeit. Und steht doch schon in der Bibel: Wer sucht, der findet! Damals, vor 2000 Jahren allerdings noch ohne GPS-Navigation…

Artikelbild: Jan Thomas Otte

Eine Antwort auf „Geocaches statt Gipfelbuch: Schnitzeljagd mit GPS“

  1. Die Peakhunter App hat Gipfel bereits 2011 zu „Geocaches“ gemacht. Man kann sich nur vor Ort auf Gipfeln eintragen. Versteckt ist allerdings nichts. Es gilt nur, den höchsten Punkt eines Berges zu erreichen. Der grösste Unterschied ist wohl, dass die App auch den Beweis erbringt, dass man am Gipfel war (GPS, Zeitstempel, Fotos).

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